WOLFRAM DER SPYRA

Freier Künstler / Musiker, Berlin

Persönlicher Kommentare

"Einer der berührensten Momente war für mich der, als viele der Besucher vorübergehend zur Warschauer Straße gepilgert waren, um das offizielle Programm, die "Ballon-Mauer" live mitzuerleben, aber ein kleiner Kreis von Künstlern und Besuchern in der Galliläakirche verblieben waren. Während per livestream die Bilder des groß angelegten Ballonprojektes auf die Großleinwand in der Kirche übertragen wurden, spielte Bob Rutman auf dem Stahlcello seinen Teil der 24Stunden - Mahnwache, das Stück "Requiem for the GDR". Diese Musik war so bewegend und bestimmend, dass die gutgemeinte und medienwirksame Aktion mit den Ballons im Vergleich mit der Tiefe von Bob Rutmans Klängen, ihrer Klage bei gleichzeitig innewohnender Erlösung, die Ballonmauer eher wie einen Kinderspielplatz wirken ließ." (Wolfram Spyra)